Wie wir in unserem Gaming-Stuhl-Guide schon aufgezeigt haben, ist Komfort beim Zocken für uns Gamer unerlässlich – besonders wenn man als Pro-Gamer (oder Casual :D) viele Stunden vor dem Rechner verbringt. Der Couchmaster treibt den Komfort-Faktor für uns Gamer auf die Spitze: Mit diesem neuen Gadget kann man nun bequem auf dem Sofa zocken, ohne auf genügend Platz für seine Gamer Maus verzichten zu müssen.
Auf das Sofa chillen, dabei trotzdem kompetitiv CS:GO auf dem Plasma-TV zocken und am besten noch ein Bierchen in der Halterung daneben? Klingt nach dem Gamer-Paradies, was die junge deutsche Firma Nerdytec (Die Erfinder des Couchmaster) da auf die Beine gestellt hat. Kein Wunder: Beide Gründer sind selbst Gamer und kennen daher aus der Praxis, wo bei uns der Schuh drückt. Wir haben für euch den Couchmaster-Test gemacht, und uns das neue Super-Gadget aus der Nähe angekuckt!
Wie funktioniert der Couchmaster denn?
Im Grunde genommen ist der Couchmaster eine recht simple, aber trotzdem sehr funktionale Konstruktion: Im Lieferumfang sind bei jedem Modell zwei Blöcke enthalten, die wie ein Kissen zwar weich sind, aber trotzdem ihre Form stabil behalten. Ebenso ist in dem Paket das sogenannte „Auflagecase“ enthalten, das wie ein Brett einfach quer auf die beiden Kissen-Blöcke gelegt wird. In der Praxis setzt man sich auf Couch und stellt die Kissen-Quader des Couchmaster jeweils links und rechts neben die Beine. Anschließend legt man das Auflagecase darauf, bestückt dieses mit Tastatur und Maus und kann von nun an bequem vom Sofa aus zocken.
Der Couchmaster in der Gamer-Praxis
Unboxing & Aufbau:
Also, ab in die Praxis! Unser getesteter Couchmaster Pro wurde bequem via Amazon am nächsten Tag in einem handlichen Paket geliefert. Darin sind neben der eigentlichen Konstruktion auch ein USB-Hub, ein Verlängerungskabel, drei Handballenkissen (kennt man eventuell von Ergonomie-Fanatikern aus dem Büro) und eine Anleitung. Der Aufbau ist extrem einfach: Man bestückt den Couchmaster mit Tastatur und Maus, deren Kabel elegant im „Auflage-Brett“ durch kleine Löcher verschwinden – Pluspunkte für die Vermeidung von Kabelsalat, da die Kabel im Inneren des Couchmaster geführt werden! Dann schließt man alles an den integrierten USB-Hub an, der ebenso im Auflagebrett einen Platz findet. Lediglich ein langes USB-Kabel (5m in unserer Version) muss mit dem eigentlichen Gamer-PC verbunden werden. Dann schließt man das Auflagebrett, befestigt (wenn gewünscht) die Handballenauflage auf dem Brett via Klettband und kann direkt loslegen! In unserem Test vergingen vom Öffnen des Pakets bis zum ersten Kill in League of Legends mit dem Couchmaster lediglich rund 30 Minuten.
Zocken mit dem Couchmaster:
Erste Erkenntnis in unserem Couchmaster Test: Das Ding ist super bequem! Nach dem schnellen Aufbau lässt man sich in die Couch fallen, legt das Brett über die Beine und zockt los. Die Arme liegen sehr bequem auf den beiden Kissenblöcken, die ihr seitlich schön verschieben könnt. Man fühlt sich wie in seiner eigenen Zocker-Burg, auf deren Thron man sitzt und die man stundenlang nicht mehr verlassen möchte. Unser im Couchmaster Test eingesetztes Equipment bestand aus Razer Blackwidow, SteelSeries Sensei und dem SteelSeries QcK Mauspad. Alles hatte wunderbaren Halt, lediglich größere Gaming-Mauspads wie das QcK+ hätten keinen ausreichenden Platz auf dem Couchmaster.
Das Schöne am Couchmaster sind auch die vielen durchdachten Details – hier merkt man, dass die Erfinder aus der Gamer-Praxis kommen und die Bedürfnisse kennen:
- Eine kleine Tasche am hinteren Ende bietet einen tollen Platz, um die Maus während Zock-Pausen zu lagern
- Eine Seitentasche bietet die perfekte Unterbringung für’s Bierchen beim Zocken 😉
- Dank USB-Hub und intelligentem Kabelsystem führt lediglich ein einziges USB-Kabel vom Couchmaster weg; ein Stromanschluss wird nicht benötigt
- Der Stauraum im Inneren des Couchmaster ist recht großzügig bemessen
Auch optisch macht der Couchmaster einiges her: In beiden Ausführungen (Leder oder Microfaser) ist die Verarbeitung super, und der Couchmaster fügt sich nahtlos ins Wohnzimmermobiliar ein – ohne dass spontane Gäste das Flamen anfangen könnten. Auch in punkto Ergonomie und Bequemlichkeit ist der Couchmaster eine tolle kleine Erfindung, die die ganzen früheren Alternativlösungen (Tastatur auf Schoß, etc) endlich ablöst. Nach stundenlangem Gaming habe ich immer noch keine wirklichen Kritikpunkte feststellen können – lediglich eine XXL-Version für größere Mauspads wäre eventuell eine schöne Alternative für die Zukunft. Daumen Hoch für den Couchmaster!
Fazit unseres Couchmaster-Test
In einer fast komplett durchkommerzialisierten Gaming-Gear-Welt gibt es selten wirklich innovative Produkte, die einen tollen, neuen Mehrwert bieten. Der Couchmaster ist definitiv eines dieser seltenen Produkte: Was die beiden Gründer hier mit ein bisschen Gehirnschmalz und viel Gaming-Erfahrung auf die Beine gestellt haben, hat uns vollends überzeugt. Der Couchmaster ist ein durchdachtes Gamer-Gadget, das endlich(!) komfortables Zocken auf dem heimischen Sofa ermöglicht. Auch für bequemes Arbeiten mit dem Laptop (z.B. beim Fußballkucken) ist der Couchmaster ideal und eine Bereicherung für’s Home Office. Unsere Entdeckung des bisherigen Jahres und definitiv eine Kaufempfehlung!