Plattformen zum Streamen von Games wie Twitch oder Azubu werden immer beliebter. Vor kurzem erst kamen die Gerüchte auf dass YouTube an einem Milliarden-Deal zur Übernahme des Streaming-Krösus Twitch.tv interessiert sei. Kein Wunder bei 45 Millionen Besuchern im Monat und einem Downstream von 1,35% der gesamten nordamerikanischen Internetnutzung (zum Vergleich: YouTube liegt bei 13,2%, HBO Go bei 1,24%). Wir alle sehen den großen Streamern wie Kungen, Imaqtpie, TakeTV, Kripp oder Day9 gerne beim Zocken zu und drehen dabei im Chat mit den typischen Twitch Memes & Emotes durch. Die Frage die wir Nachwuchszocker uns gerne stellen: Wie kann ich eigentlich auf Twitch streamen und was benötige ich dazu? Im nachfolgenden Guide zum „Spiele Streamen auf Twitch.tv“ möchte ich euch gerne Schritt für Schritt ein Setup vorstellen mit welchem ihr direkt loslegen könnt.
Folgende Fragen werden im Guide beantwortet:
Wo kann man eigentlich Streamen und gibt es Alternativen zu Twitch.tv?
Welches Mikrofon sollte ich zum Streamen verwenden?
Welche Webcam kann ich zum Streamen verwenden?
Welche Streaming-Software benötige ich zum Streamen?
Wie richte ich Open Broadcaster Software (OBS) zum Streamen auf Twitch.tv ein?
Tl;dr – Übersicht zum Streaming Guide
1. Wo kann man eigentlich Streamen? Gibt es Alternativen zu Twitch.tv?
Nicht nur bei Twitch.tv könnt ihr euch als Streamer einen Namen machen und den ein oder anderen Euro durch Subscriptions und Werbung dazuverdienen. Neben dem Klassenprimus gibt es noch weitere Anbieter:
a) Twitch.tv – der Boss der Streaming Plattformen
Um bei Twitch streamen zu können benötigt ihr einen Account auf der Plattform. Dieser ist sehr einfach zu erstellen und ist natürlich kostenlos. Falls ihr vorhabt auf Twitch Geld zu verdienen müsst ihr euch allerdings um eine Partnerschaft bemühen. Dies läuft über ein Bewerbungsformular welches recht wenige Daten von euch erfordert. Wichtig ist allerdings dass ihr schon ein wenig Erfolg mit Eurem Stream habt – Voraussetzung für die Partnerschaft sind über 500 Zuschauer (zu regulären Streamings – also immer :)) und dass ihr mindestens 3 mal die Woche streamt. Danach habt ihr die Möglichkeit während eures Streams Werbeblöcke à 90 Sekunden zu schalten und verdient an jeder Subscription eures Kanals 50%. Twitch.tv ist ein super Partner wenn es um Streaming geht, allerdings kann es schwierig werden als neuer Streamer unter der Vielzahl der Angebote hervorzustechen.
b) Azubu.tv – die Alternative
Einige bekannte LCS Gesichter wie zum Beispiel Saintvicious oder Voyboy sowie eine große Zahl koreanischer LoL Spieler streamen auf Azubu.tv statt auf Twitch. Der Streaming Anbieter aus Los Angeles bietet ähnliche Konditionen wie der Marktführer wenn auch häufig eine bessere Performance (keine Lags) sowie gerüchtweise eine höhere Qualität im Stream. Bis vor kurzem traf man auf Azubu.tv auch die Jungs von Counter Logic Gaming an. Leider geht es auf Azubu.tv nicht so simpel mit der Partnerschaft – ihr müsst euch hier via Mail bei der Advertising Abteilung melden und euch und euer Streaming-Modell pitchen.
c) Hitbox.tv – der Newcomer
Hitbox.tv ist ein ziemlich neuer Anbieter unter den Streaming Plattformen mit Fokus auf den deutschen Markt. Das Unternehmen ist aus Österreich und bietet ein modernes und sehr einfach zu bedienendes Interface – sowohl für Streamer als auch Zuschauer. Da der Anbieter noch sehr neu ist gibt es noch keine genauen Informationen wie die Partnerschaftsmodelle im Einzelnen aussehen, allerdings proklamiert das Unternehmen eine weitaus transparentere Handhabung als die Konkurrenz. Mit den Copenhagen Wolves ist das erste professionelle League of Legends Team zu Hitbox.tv gewechselt und streamt nun seit Mitte März 2014 die Solo-Queue Abenteuer von Youngbuck und Co. Es ist sehr einfach mit dem Streaming bei Hitbox zu starten, ihr benötigt (wie auch bei Twitch.tv) lediglich einen Account und könnt sofort loslegen.
2. Welches Mikrofon sollte ich zum Streamen verwenden?
Der Ton macht bekanntlich die Musik und ihr wisst sicherlich aus eigenen Erfahrungen beim Ansehen von Gaming Streams dass Gezocke ohne Kommentar oder mit schlechter Tonqualität langweilig bzw. auf Dauer nicht erträglich sind. Um das Optimum aus eurem Stream hinsichtlich Sprachqualität herauszuholen empfehle ich euch tatsächlich ein USB Standmikrofon einzusetzen. Folgende Mikrofone kann man generell empfehlen und eignen sich auch für den schmalen Geldbeutel:
a) Samson G-Track USB Studiomikrofon
Das G-Track von Samson kommt mit integriertem Audiointerface, einem Tischstativ (wichtig, damit ihr es auch ohne Probleme neben euch an den Rechner platzieren könnt) sowie der CAKEWALK Software von Sonar falls ihr vorhabt auch mal ein wenig Gesang oder so was aufzunehmen :D. Preislich liegt das Mikrofon bei circa 100 – 140 Euro (gerade hat es einen Sale auf Amazon).
b) Rode NT-1A Kondensatormikrofon
OK – das Rode NT-1A ist quasi schon ein richtiges Studiomikrofon (wenn auch eher Einsteigerlevel) und ihr benötigt dafür auch zusätzlich ein kleines Mischpult wie das Xenyx 1002 von Behringer sowie einen Klinke auf Stereo-Cinch Kabel um den PC anzuschließen dafür klingt eure Stimme im Anschluss wie Butter (wer es nicht glaubt: schaut bzw. hört mal ein Let’s Play von Gronkh). Das Mikrofon kommt im Paket inklusive Poppschutz (sehr wichtig!) und Nierenkapsel (damit ihr auch mal abragen könnt ohne dass der Ton gleich kaputt ist). Ein Stativ (gibt es bereits für 12 Euro z.B. das Pronomic MS-116) müsst ihr euch leider extra besorgen es sei denn ihr möchtet die Nierenkapsel direkt auf den Tisch stellen. Auf Amazon bekommt ihr das Rode NT-1A für 175 Euro und für die Technik dieses genialen Teils ist das ein spitzen Preis-Leistungsverhältnis!
c) Auna MIC-900B Kondensator Mikrofon
Das Auna MIC-900B Mikrofon kommt sicherlich qualitativ nicht an die beiden anderen Empfehlungen ran, kann sich aber durch seinen günstigen Preis – rund 75 Euro – auszeichnen. Gerade wenn ihr das Streamen auf Twitch.tv erst einmal ausprobieren möchtet ist es ein sinnvolles Einsteigermodell. Es kommt im Paket zusammen mit einer kleinen Spinne und ihr benötigt kein externes Mischpult da es sich wie auch beim Samson Mikrofon um ein USB-Mic handelt.
d) Rode Podcaster USB Mikrofon
Das Rode Podcaster ist wie für Streamer gemacht. Man erhält hier von Rode gewohnt erstklassigen und professionell wirkenden Sprachklang, mit dem Twist dass es sich um ein USB-Mikrofon handelt. Ergo keine zusätzliche Hardware notwendig. Dafür lässt sich Rode dies auch etwas kosten und so liegt die Investition in den eigenen Streaming-Kanal hier bei ca. 199 Euro. Wenn ihr das Mic mal in Aktion sehen wollt, schaut auf dem YouTube Kanal von Bonjwa vorbei. AI Honor verwendet nämlich exakt dieses Mikro.
Ihr könnt zum Streamen selbstverständlich auch ein Headset verwenden. Ihr solltet euch aber darüber im klaren sein dass ihr immer ein wenig wie am Telefon klingen werdet. Sofern ihr dennoch nicht extra Geld in ein richtiges Mikrofon stecken möchtet kombiniert die Anschaffung mit einem guten Gamer Headset. Hier kann man nur immer wieder das Steelseries Siberia V2 (ca. 70 Euro), das Razer Kraken (70 Euro) oder auch die etwas hochwertigere Variante von Astro A40 (ca. 150 Euro) empfehlen.
3. Welche Webcam kann ich zum Streamen verwenden?
Natürlich braucht ihr zum Streamen eine vernünftige Webcam, wollt ihr doch gerne euren Zuschauern euer hübsches Antlitz sowie die zahlreichen Wutausbrüche wegen eurer schlechten Mitspieler nicht verwehren. Im Ernst – ohne Webcam machen Gaming Streams nur halb so viel Laune. Als Zuseher möchte man wissen wer da eigentlich vor dem PC hockt und welche Emotionen während des Spiels in der Mimik des Streamers zu sehen sind. Ihr solltet bei eurer Streaming-Webcam vor allem darauf achten dass die Qualität stimmt – HD bzw. Full-HD sollte es schon sein. Hier eine kleine Auswahl an Webcams die ich euch empfehlen kann:
Die Logitech C270 ist der PL-Klassiker unter den HD Webcams. Für schlappe 25 Euro bekommt ihr gewohnte Logitech Qualität nach Hause und könnt in 720p also HD streamen. Die Webcam könnt ihr über den integrierten Clip an eurem Monitor befestigen. Klar der Halt ist nicht so stabil wie bei einer Standkamera dafür müsst ihr aber auch nicht so tief in die Tasche greifen. Klare Kaufempfehlung für Streaming-Einsteiger.
b) Logitech C920 HD Pro Webcam
Wer ein bisschen mehr Geld übrig hat investiert einfach in das Profi-Webcam Modell von Logitech. Die C920 ermöglicht Bewegtbilder in 1080P also Full HD und bietet zusätzlich einen 20-stufigen Autofokus (Carl Zeiss-Optik!) für gestochen scharfe Bilder. Die Tonaufnahme ist ein nettes Extra wird euch aber nicht ein richtiges Mikrofon ersetzen können. Viel sinnvoller ist das beigelegte Stativ um die Cam auf eurem Schreibtisch platzieren zu können. Die Logitech C920 bekommt man ab circa 70 Euro bei Amazon.
Auch Hewlett Packard hat gute Webcams und mit der HD 4310 liegt man preislich genau im Mittelfeld zu den beiden Logitech Cams. Ihr bekommt die Full HD Cam für circa 45 Euro. Die Kamera hat ebenso einen integrierten Autofokus sowie Vorbelichtung. Ein Stativ ist mit enthalten und als besonderes Schmankerl hat HP einen 360° Schwenkfuß eingebaut damit ihr auch schön remote euer Zimmer überwachen könnt 😀
4. Welche Streaming-Software benötige ich zum Streamen?
Nachdem wir uns nun um Streaming-Anbieter, Mikrofon sowie Streaming-Webcam gekümmert haben benötigen wir natürlich noch die richtige Software um den Stream zum Zuschauer zu bringen. Ich empfehle hier prinzipiell genau zwei Anwendungen:
a) XSplit
XSplit ist die professionelle Variante zum Broadcasten von Gaming Streams. Die Einstellungen die ihr hier für Eure Szenen vornehmen könnt sind sehr umfangreich (teilweise auch ein wenig kompliziert in der Handhabung) und ihr habt beispielsweise die Möglichkeit mit Greenscreen zu arbeiten (kennt man sicherlich aus den Streams von Day9). Vom Prinzip her arbeitet man allerdings immer gleich – ihr setzt euer Szenenbild (in Form von Ebenen ähnlich wie in Photoshop) zusammen bestehend aus Fenster- oder Monitoraufnahme, zusätzlichen Overlays wie aktueller Songtitel, Sponsorenbanner, etc. sowie einer Fläche für euer Webcam-Bild. Die Tonspur bestehend aus Line-In sowie dem aktuellen Gamesound + evtl. Gamingplaylist aus Spotify könnt ihr im Interface ganz praktisch aussteuern und so den perfekten Mix schaffen. Größter Nachteil von XSplit ist wahrscheinlich die benötigte Lizenz – das Tool kostet pro Monat in der einfachsten Variante circa 5$ (es gibt Rabatte bis zu 40% wenn ihr euch gleich für mehrere Monate comitted). Es gibt zwar auch eine komplett kostenlose Variante von XSplit, diese kann ich euch aber nicht empfehlen, da die Einschränkungen hier zu drastisch sind (kein Full HD möglich, maximal 4 Szenen, ein hässliches Watermark auf eurem Stream sowie lediglich ein FLV also Flash-Video-Output). Ein Übersicht zu den einzelnen Lizenzmodellen findet ihr hier – XSplit Übersicht.
b) Open Broadcaster Software (OBS)
Open Broadcaster Software bzw. OBS ist meine absolute Empfehlung für Streaming Einsteiger. Das Tool hat nicht wirklich viele Nachteile gegenüber XSplit, ist allerdings Open Source und damit FOR FREE! Zusätzlich bekommt ihr für OBS, da Open Source, zahlreiche Plug-Ins aus der Modding- und Entwickler-Community wie das geniale Snip welches automatisch eure abgespielten Lieder in Spotify in ein kleines .txt-Dokument verfrachtet und euch somit als Ausgabe-Kanal in OBS zur Verfügung steht. Hier sind der Fantasie wirklich wenige Grenzen gesetzt (es sei denn ihr benötigt zwingend einen Greenscreen). Sowohl OBS als auch XSplit ermöglichen euch direkt den Stream auf Twitch.tv aus dem Programm zu starten – ihr müsst hier lediglich euer Twitch API-Token hinterlegen. Wenn ihr gerade mit dem Streamen anfangen wollt kommt ihr an OBS nicht vorbei – holt euch dieses geile Tool – jetzt 🙂
5. Wie richte ich Open Broadcaster Software (OBS) auf Twitch.tv ein?
Zu guter Letzt möchte ich euch noch anhand eines Praxisbeispiels erklären wie ihr euren Stream mit Open Broadcaster Software für Twitch.tv einrichten müsst damit ihr endlich loslegen könnt. Ich werde mich hier auf das Nötigste beschränken, weitere Guides zum Streaming für fortgeschrittene User werden folgen 🙂
Schritt 1: Einstellungen nach der Installation von Open Broadcaster Software (OBS)
- Als erstes solltet ihr die Settings im Top-Menü von OBS öffnen und eure Sprache sowie euren Profilnamen festlegen (Settings > General). Es bleibt letztendlich euch überlassen wie ihr euch hier entscheidet.
- Anschließende wechselt ihr in den Bereich Encoding (Settings > Encoding) und legt die Bitrate für euren Stream fest. Je nach Internetverbindung solltet ihr den Stream entweder für eine Full HD (1080P) oder HD (720p) Auflösung optimieren. Für 1080p wählt ihr eine Bitrate von 3000-3500, für 720p reicht euch eigentlich ein Wert zwischen 1800 und 2500.
- Im selben Fenster setzt ihr außerdem den Wert für euer Audio-Encoding. Wählt hier bitte den AAC-Codec sowie eine Bitrate von 128 kHz.
- Nun machen wir uns an die Broadcasting Setting (Settings > Broadcasting): Ihr wählt hier euren Modus (Live stream), den Streaming Anbieter (Twitch.tv/Justin.tv) und den Server (Closest geographical server). Außerdem müsst ihr nun euer Token – den Twitch Stream Key – eintragen damit die Verbindung zu eurem Twitch-Account hergestellt werden kann. Den Key bekommt ihr wenn auf eurem Dashboard den Reiter „Stream Key“ wählt und auf den Button „Show Key“ klickt. Setzt nun noch den Delay auf 0 Sekunden, sowie den Auto-Reconnect auf 10 Sekunden. Wenn ihr Eure Aufnahmen lokal speichern möchtet (z.B. für YouTube) gebt im Feld „File Path“ noch euren präferrierten Speicherort an (Vorsicht – das werden riesen Dateien!).
- In den Video Settings (Settings > Video) legt ihr nun die Aufnahme-Qualität eures Streams für Twitch.tv fest. Wählt hier üblicherweise eure Monitorauflösung (z.B. 1900 x 1080) als Base Resolution und dann als Output für Twitch einen Downscale von 1.5 (also 1280 x 720). Ihr könnt so nämlich dafür sorgen dass euer Stream mit 60FPS als HD Variante (720p) in Twitch abspielt, was letztendlich eine bessere Qualität liefert als 1080p mit nur 30FPS (Frames per Second).
- Die Audio Settings (Settings > Audio) sind relativ selbsterklärend. Legt hier euer Audio Device als Default (vorher sicherstellen dass in den Windows Audio Einstellungen euer Speaker als Default Device gesetzt ist) fest und fügt noch euer Mikrofon hinzu. Fertig.
- Die Advanced Settings (Settings > Advanced) beinhalten noch zahlreiche Einstellungs- und Tweak-Möglichkeiten. Das wichtigste ist allerdings dass ihr das Häkchen bei „Multithreaded Optimizations“ setzt, die Buffering Time mit 400ms bestückt sowie das Keyframe Interval auf 2 stellt.
Schritt 2: Szene festlegen und Stream anwerfen
- Ganz ohne viel Schnickschnack möchten wir nach dem Vornehmen der Grundeinstellungen nun die Aufnahme-Szene festlegen und den Stream starten. OBS hat im Interface die Option im Hauptfenster „Add Scene“ – damit können wir nun entscheiden was wir letztendlich zeigen möchten. Das eigentlich Game solltet ihr entweder über „Window Capture“ (falls ihr im Fenstermodus zockt) oder „Monitor Capture“ (falls ihr den Vollbildmodus in-game an habt – wichtig: bei League of Legends klappt das unter Windows 8 nur wenn ihr vorher die LoL.exe auf Kompatibilitätsmodus mit Windows 7 gesetzt habt) starten. Ihr wählt also einfach das entsprechende Fenster (OBS erkennt geöffnete Programme automatisch und listet sie in einem Drop-Down) oder den gewünschten Monitor (logischerweise nur für Dual-Screens relevant). Nachdem ihr die erste Szene hinzugefügt habt könnt ihr über den Button „Stream Preview“ schon einmal sehen was das Programm erkennt und gegebenenfalls anpassen.
- Wenn ihr noch Text, Bilder oder eben euren Webcam Output hinzufügen wollt fügt einfach eine weitere Szene hinzu (ihr könnt wie bereits erwähnt die einzelnen Szenen wie Ebenen in Photoshop behandeln und nach vorne oder hinten schieben).
- Sobald ihr mit eurer Preview zufrieden seid könnt ihr es wagen den Button „Start Stream“ zu betätigen und sofern ihr keinen Mist in den Settings gebaut habt werdet ihr euren Gaming Stream direkt in Twitch sehen können 🙂
Diese kleine Anleitung ist natürlich sehr reduziert, aber ich verspreche euch in einem weiteren Guide noch detaillierter auf einzelne Einstellungen einzugehen.
6. Tl;dr – Übersicht zum Streaming Guide für Twitch.tv & Co
In der nachfolgenden Tabelle habt ihr noch einmal eine kleine Übersicht zu allen einzelnen Abschnitten des Guides um euch zum nächsten Streaming Star (jk) auf Twitch.tv zu machen. Aufmerksamen Lesern ist sicherlich bereits aufgefallen, dass hier noch zwei wesentliche Teile fehlen – Streaming PC und Internetverbindung – in einem weiteren Guide werden wir diese Dinge aber explizit behandeln 🙂
Update September 2014: Einen Überblick für einen passenden Gamer PC der auch in der Lage ist anständig zu Streamen gibt es > hier <
Streaming Plattformen | Streaming Mikrofone | Streaming Webcams | Streaming Software |
---|---|---|---|
Twitch.tv (easy Partnermodell; Klassenprimus) | Samson G-Track USB Studiomikrofon (Super USB-Mikro; circa 100 Euro) | Logitech C270 HD Webcam (Einsteigermodell; 720p; 25 Euro) | XSplit (Profi-Software; ab 5$/Monat) |
Azubu TV (gute Qualität; Partnerschaft schwierig) | Rode NT-1A Kondensatormikrofon (Profi Mikrofon; benötigt Mischpult; 175 Euro) | Logitech C920 HD Pro Webcam (Profimodell; 1080p; Autofokus; 70 Euro) | Open Broadcaster Software (OBS) (Einsteiger-Software; Open Source; Kostenlos) |
Hitbox.tv (neuer Anbieter; Fokus auf deutsche Streamer) | Auna MIC-900B Kondensator Mikrofon (Einsteiger USB Mic; 75 Euro) | HP HD 4310 Webcam (Allrounder; 1080p; Autofokus; 45 Euro) |
Ich hoffe mein Guide zum Streaming auf Twitch.tv konnte euch weiterhelfen. Über Feedback, Anregungen oder Wunschguides würde ich mich freuen!