„Gunnars“, wie der passionierte Gamer sagt, sind der neue Trend unter Profi-Spielern: Die getönten Gaming-Brillen von Gunnar Optiks sieht man immer häufiger in den Streams oder Matches von Profis in League of Legends oder StarCraft. Wir haben die Probe auf’s Exempel gemacht und in unserem Gunnars-Test eine der Gamer-Brillen über drei Monate im Alltag benutzt!
Wie kam es zu unserem Gunnars-Test?
Der Grund für unseren Gunnars-Test war recht einfach: Nach acht Stunden Arbeit am PC und zusätzlich noch 4 Stunden (versuchtem) Pro-Gaming am Abend lag ich abends immer öfter mit Kopfweh im Bett. Ebenso tränten immer häufiger meine Augen beim Zocken, was mir logischerweise irgendwann Sorgen machte. Auf reddit fand ich zum Glück einen User, der mir daraufhin eine Brille von Gunnar Optiks empfahl; er sagte, ihm hätte eine solche Gaming-Brille schlagartig geholfen. Normal wäge ich bei sowas immer erst ab, aber da es um meine Gesundheit ging…what the hell! Also bestellte ich direkt meine erste Gaming-Brille ohne zu wissen, ob sie mir überhaupt hilft. Da ich euch diese Entscheidung erleichtern möchte, habe ich diesen Gunnars-Test geschrieben!
Die Vorteile einer Gunnar Optiks Brille:
Wie in unserem Guide zur passenden Gamer-Brille schon beschrieben hat das Benutzen einer Gunnar Optiks Brille folgende Vorteile:
- Bessere Bildschirmwahrnehmung
Durch die gelbliche Tönung der „Gunnars“ erhöht sich der Kontrast des Bildschirmes, wodurch ihr Bewegungen im Spiel schneller wahrnehmen könnt. Ebenso ermöglichen die Brillen eine leichte Vergrößerung, wodurch ihr einen besseren Fokus auf euer anvisiertes Sichtfeld habt. - Schutz der Augen
Der für mich noch wichtigere Punkt: Die Spezialbeschichtung der Gunnars-Gläser filtert das künstliche, blaue Licht eines Gaming-Monitors heraus und schützt eure Augen somit vor diesen schädlichen Strahlen. Besonders bei langen Gaming-Sessions am Rechner erzeugt genau dieses Kunstlicht Kopfschmerzen oder Schwindelgefühl
Welche Brille von Gunnar Optiks wurde getestet?
Bei der Brillenwahl bin ich nach zwei Dingen vorgegangen:
- Kopfform
Ich habe eine mittelbreite Kopfform, die aber eher am „breiteren“ Ende der Skala ist. Daher fiel die Gunnar Scope als erstes in mein Auge als passende Gaming-Brille. - Aussehen
Vom Aussehen her mag ich Brillen, die zwar einen sichtbaren, jedoch nicht allzu dicken Rand haben. Auch hier hat mir die Gunnar Scope mit ihrem schön filigranen Aussehen auf Anhieb gefallen.
Die Entscheidung ist also recht fix gefallen: Für meinen persönlichen Gunnars-Test sollte die Gunnar Scope herhalten, die ich dann kurzerhand bei Amazon noch nachts bestellt habe! Schönes Detail am Rande: Wie ihr in unserem Gamer-Brillen-Guide nachlesen könnt, benutzt auch mein favorisierter League-of-Legends-Spieler Dyrus von Team SoloMid die Gunnar Scope!
► Direktlink zur getesteten Gunnar Scope auf Amazon
Gunnars-Test: Der erste Eindruck
Wie von Amazon gewohnt kam die Brille nach nur einem Werktag ohne Versandkosten zu mir nach Hause. Nachdem der gut gepolsterte Amazon-Karton geöffnet war, zeigte sich eine schicke Display-Box mit der Gunnar Scope darin. Schön war auch der Aufdruck: Das SteelSeries-Logo (Die SteelSeries Sensei ist meine favorisierte Gaming-Maus) und die Aufschrift „Pro Gaming Glasses“ – also genau richtig für mich! :). Brille also ausgepackt und versucht, die schicke Packung möglichst heil zu lassen. Danach habe ich die Brille erstmal in die Hand genommen und war angenehm vom recht geringen Gewicht überrascht. Ebenso fiel mir gleich die gute Verarbeitung der Brille auf: Alle Verbindungen sind sehr präzise verarbeitet und auch unter Einsatz von etwas mehr Druck verbiegt sich nichts. Die Carbon-Optik an den Bügeln verstärkt den recht hochwertigen ersten Eindruck und ich konnte es kaum erwarten, den Gunnars-Test im Spiel durchzuführen!
Gunnars-Test: Zocken mit der Gamer-Brille
So aufgeregt war ich beim Zocken seit des Unreal-Tournament-Eurocup-Finales 2003 nicht mehr! Ich zog die Gunnar Scope auf und startete League of Legends. Schon im Ladebildschirm bemerkte man die Brille fast nicht mehr, da sie sehr leicht auf der Nase sitzt und an den Bügeln weder drückt, noch wackelt. Im Spiel selbst benötigt man dann ein bis zwei Partien, bis man sich an die Gunnars gewöhnt hat. Die Farbgebung ist naturgemäß nun etwas anders, aber viel „wärmer“ als vorher. Nach kurzer Zeit empfindet man die Tönung als sehr angenehm und möchte sie nicht mehr missen. Auch habe ich festgestellt, dass ich da Spiel (in diesem Falle League of Legends) durch den höheren Kontrast viel bewusster und fokussierter wahrnehme, als ohne – für mich ein klarer Vorteil, der selbst mich überrascht hat. Nach einer Woche des ausgiebigen Gunnars-Test habe ich mich komplett an die Brille gewöhnt und behalte sie auch nach dem Zocken noch an: Auch beim Anschauen von Filmen empfinde ich sie als sehr angenehm.
Das beste für mich jedoch: Seit Beginn meines Gunnars-Test habe ich überhaupt keine Kopfschmerzen nach dem Zocken mehr gehabt! Ebenso habe ich das Gefühl, abends besser einschlafen zu können. Auch hier soll die Brille helfen, da das künstliche Blaulicht von Monitoren (das sie ja herausfiltert) dem natürlichen Schlafrhythmus zu viel Helligkeit vorgibt. Die Gunnars federn dieses ab und lassen mich irgendwie besser zur Ruhe kommen. Klar, das ist mein subjektiver Eindruck – aber das ganze macht irgendwie schon Sinn!
Fazit des Gunnars-Test: Gut investiertes Geld!
Daher auch mein Fazit des Gunnars-Test: Die 99€ für die Gunnar Scope haben sich mehr als gelohnt für mich. Nicht nur hat sich mein Spielerlebnis bei allen Games spürbar verbessert; viel wichtiger war für mich, dass ich meine Augen schone und ihnen die vielen Stunden an Zocken erleichtere. Daher möchte ich auch euch empfehlen, solch eine Gunnar-Brille mal in „Augenschein“ zu nehmen. Die „Gunnars“ sind so solide verarbeitet, dass sie mindestens fünf Jahre halten werden. Rechnet mal hoch, wieviele Stunden ihr in fünf Jahren auf einen künstlich leuchtenden Computer-Screen schauen werdet. In Anbetracht dieser extrem langen Zeit, sind 99€ eine richtig sinnvolle Investition. Denkt drüber nach – nicht nur wegen des besseren Gaming-Erlebnisses, sondern auch wegen eurer Gesundheit!