Falls ihr auch die eSports-Profis bei League of Legends oder Starcraft verfolgt, habt ihr sie wohl schon entdeckt: Gelblich getönte Brillen, die viele Profis inzwischen während ihrer Matches tragen. Das sind sogenannte „Gamer-Brillen“, die für den Dauereinsatz konzipiert sind (wie bei uns Komplett-Nerds der Fall) und unserem Spiel zu Gute kommen.
Braucht man überhaupt eine Gamer-Brille?
Viele werden beim Stichwort Gamer-Brille gleich fragen ob diese wirklich Sinn machen, oder nur ein Trend sind wie Nasenpflaster in der Bundesliga der 90er. Lasst euch jedoch von mir versichern, dass Gamer-Brillen auf jeden Fall ihr Geld wert sind! Sie bieten folgenden, wichtigen Nutzen für uns Zocker:
1. Verbesserte Bildschirmwahrnehmung
Die Gläser der Gamer-Brillen sind aus einem Material hergestellt, das den Kontrast eurer Wahrnehmung leicht erhöht. Somit erhaltet ihr ein klareres und definierteres Bild eurer Spielumgebung und könnt schneller auf Gegner reagieren. Ebenso werden zu grelle Lichtpunkte oder Spiegelungen (z.B. von Fenstern) reduziert. Der Schliff der Brillengläser bietet dazu oftmals noch eine leichte Vergrößerungswirkung, die eine bessere Wahrnehmung eurer Spielumgebung ermöglicht. Auch dies verbessert die Reaktionszeit.
2. Schutz der Augen
Das menschliche Auge ist nicht dafür konzipiert worden, auf einen Computerbildschirm zu schauen. Das künstliche blaue Licht des Monitors hat direkte, negative Auswirkungen auf die Augen und den normalen Biorhythmus eines Menschen. Wenn wir nächtelang Clanwars oder Scrims spielen, schade das auf Dauer den Augen. Die Folgen: Trockene Augen, Kopfschmerzen und schlechte Sicht. Gamer-Brillen sind so konzipiert, dass sie dieses künstliche Licht herausfiltern und damit angenehmes Zocken für Stunden ermöglichen!
Allein aus diesen beiden Gründen heißt die Antwort eindeutig: Ja, eine Gamer-Brille macht auf jeden Fall Sinn! Schon der gesundheitliche Vorteil einer Gaming-Brille hat mich persönlich überzeugt: Wenn ich schon meinen Augen zumute, stundenlang auf das künstliche Bildschirmlicht zu starren – dann schütze ich sie dabei so gut wie es nur geht. Und ganz ehrlich: Die maximal 100 Euro sollte euch der Schutz eurer Augen auf jeden Fall wert sein!
Unsere Wahl: Gamer-Brillen von Gunnar Optiks
Was Gamer-Brillen angeht, gibt es nach unseren Tests nur eine Wahl: Gunnar Optiks! Der renommierte Hersteller stellt nur solche Spezialbrillen her und hat das Genre der Gaming-Brillen erfunden. Die Gründer haben Erfahrung bei Oakley gesammelt, die dann in die Entwicklung für Gamer-Brillen eingeflossen ist. Auch die Pro-Gamer bestätigen die exponierte Stellung ihrer „Gunnars“: Kein anderer Hersteller wird unter den Profi-Zockern getragen. Auch sind es die einzigen nach unserer Erfahrung, die für das gleichzeitige Tragen eines Headset konzipiert sind. Für uns gilt daher: Wenn Gamer-Brille, dann definitiv Gunnar Optiks!
Empfehlung: Die drei besten Gamer-Brillen von Gunnar Optiks
1. Gamer-Brille von Dyrus: Gunnar Scope
League-of-Legends-Gamer Dyrus von ehemals Team SoloMid wird schon seit Jahren nur noch mit Gamer-Brille gesehen. Die Brille seiner Wahl ist die Gunnar Scope, die in Zusammenarbeit mit SteelSeries entwickelt wurde. Dadurch ist sie speziell für Pro-Gamer optimiert und bietet einen hohen Tragekomfort während langer Sessions. Die Gunnar Scope ist durch Carbon-Teile recht leicht und fällt nach einer Zeit gar nicht mehr auf (optimal!).
Gesichtsform: Mittel bis Breit
Glasbreite: 60 Millimeter
2. Gamer-Brille von Xpecial: Gunnar Paralex
Xpecial von unter anderem Curse ist ein weiterer Pro-Gamer, der immer eine Gaming-Brille von Gunnar Optiks trägt. Im Gegensatz zu Dyrus schwört er auf die Gunnar Paralex, die für schmalere Gesichtsformen ausgelegt ist. Ein weiterer großer Unterschied der Paralex im Gegensatz zur Gunnar Scope ist, dass die Brillen-Bügel fester am Kopf anliegen durch die gebogene Bügelform. Auch die Paralex ist eine der sehr leichten „Gunnars“, die einen hohen Tragekomfort aufweisen.
Gesichtsform: Schmal
Glasbreite: 54 Millimeter
► Direktlink zur Gunnar Paralex
3. Gamer-Brille von Ocelote: Gunnar PPK
Ocelote, der bekannte Pro-Gamer (ehemals SK, jetzt Gamers 2) und jetzige Team-Owner, bevorzugt die Gunnar PPK als seine Gamer-Brille. Für jeden, der ein durchschnittliche Gesichtsform hat, ist dies die perfekte Wahl. Sie ist recht universell für alle Gamer geeignet und hat trotzdem die Vorzüge der Scope oder Paralex. Ebenso sind die Brillen-Bügel stärker gebogen, wodurch sie fest am Kopf anliegt. Für jeden Neuling ist die Gunnar PPK eine tolle Allround-Wahl!
Gesichtsform: Universell
Glasbreite: 57 Millimeter
Fazit: Gamer-Brillen gehört die Zukunft!
Gaming-Brillen für professionelles Zocken sind eine recht neue Erscheinung. In Zukunft werden wir sie jedoch noch viel häufiger im Einsatz sehen! Die großen Vorteile was die Wahrnehmung beim Zocken und die gesundheitlichen Aspekte angehen sind einfach zu bedeutend, als dass man dies nicht für sich nutzen sollte. Auch in den eSports-Szenen in Korea und China sieht man die „Gunnars“ immer häufiger.
Welche der drei oben genannten Zocker-Brillen ihr wählen solltet, ist recht einfach: Schätzt eure Kopf-Form realistisch ein (schmal / mittel / breit) und bestellt die entsprechende Brille. Eines können wir euch jedoch sagen: Ihr werdet vom Effekt positiv überrascht sein – wir waren es jedenfalls und sind seitdem begeisterte Gamer-Brillen-Träger!