Unser Gamer-Maus-Test testet für euch regelmäßig die besten Mäuse für Gamer! Den Anfang macht heute die SteelSeries Sensei, die auf den Mauspads vieler bekannter Pro-Gamer zu finden ist. So spielen zum Beispiel xPeke und Cyanide von fnatic ihre League-of-Legends-Matches mit dieser Maus. Grund genug also für uns, die SteelSeries Sensei in unserem Gamer-Maus-Test genauer unter die Lupe zu nehmen!
Die technischen Daten der SteelSeries Sensei
Die technischen Daten der SteelSeries Sensei lesen sich sehr gut auf den ersten Blick. Ganz offensiv wirbt die Maus damit, die „Rechenleistung eines Pentium-Prozessors“ zu besitzen und „so schnell wie das Licht“ zu sein. Liegt ja irgendwie nahe, bei einer optischen Maus, oder? Egal, genug Marketing-Bingo gespielt, hier die rohen Daten:
- 12.000 Bilder pro Sekunde
- 32Bit Prozessor für die Anpassung der Maus-Sensitivität
- 11.400 CPI
- 8 Tasten, die individuell belegt werden können
- einstellbare Anhebedistanz
- 102 Gramm – damit eine sehr leichte Maus
Die Features dieser Gamer-Maus lesen sich also recht ordentlich – leider ist der Maussensor nicht komplett fehlerfrei, hier haben andere Mäuse (z.B. die Zowie FK1) einen Vorteil. Besonders erfreulich am ergonomischen Design ist, dass sie nicht mit Knöpfen „zugespammt“ ist. Alle Knöpfe sind sinnvoll positioniert, wodurch auch in heißen FPS-Gefechten ein präzises Drücken ermöglicht wird.
Das Auspacken der Sensei
Die SteelSeries Sensei kommt in einem recht unscheinbaren Karton mit Sichtfenster. Nichts also, was die Aufmerksamkeit des ahnunglosen Wannabe-Pro-Gamers im Elektronikmarkt erregt. Sieht man aber näher hin, erkennt man die Logos bekannter Clans auf dem Karton. Ein erster Indikator also, dass wir es hier mit einer richtigen Pro-Gamer-Maus zu tun haben. Der Karton beinhaltet dann noch einen schicken Aufkleber von SteelSeries für die Fanboys unter euch. Das Unboxing ist jedenfalls ein guter Start für unseren Gamer-Maus-Test, dann schließen wir die Maus doch mal an!
Auf Tuchfühlung im Gamer-Maus-Test: Wie fühlt sich die Sensei an?
Hat man die SteelSeries Sensei erstmal ausgepackt und angestöpselt, fühlt sich die Gamer-Hand (zumindest meine) gleich instinktiv wohl! Alle Gamer, die zum Beispiel die gute alte Microsoft Intelli 3.0 gewohnt sind, werden sich gleich heimisch fühlen. Die Form ist recht generisch und macht eigentlich nicht den Eindruck einer Gamer-Maus. Die erste wichtige Erfahrung unseres Gamer-Maus-Tests jedoch: Trotz des Understatements beim Aussehen hat man hier ein tolles Pro-Gamer-Equipment auf dem Mauspad stehen – der Wolf im Schafspelz für Zocker!
Ebenso sind alle Knöpfe der Gamer-Maus sehr gut positioniert, auch das Mausrad wirkt relativ hochwertig – leider hat es etwas „Spiel“, sodass sich nicht die perfekte Präzision einstellt. Generell hat man jedoch in keiner Situation das Gefühl, dass irgendetwas an dieser Maus wirklich schlecht verarbeitet wäre. Je nachdem welche Vorlieben man hat, kann man die SteelSeries Sensei als normale Version mit glatter Oberfläche, oder als „Rubberized“-Version mit rauer Oberfläche wählen. Auch schön für unsere falsch gepolten Freunde: Die Sensei ist durch ihr Design auch für Linkshänder gleichermaßen geeignet.
Der Gamer-Maus-Test in der Praxis: Wie zockt man mit der Sensei?
Nun kommt der spaßigste Teil in unserem Gamer-Maus-Test der SteelSeries Sensei! Wir haben die Maus an unseren Gamer-PC angeschlossen und in League of Legends, Counter-Strike und World of Warcraft getestet. Der erste Eindruck: Die Sensei ist ein optimaler Allrounder! Durch die SteelSeries ExactAim-Technologie ist präzises Micro-Management in LoL möglich, aber genauso dank ExactAccel ein schnelles Movement in Counterstrike. Diese beiden Technologien passen die Maus-Sensitivität in den Extrembereichen an und erlauben so eine sehr hohe Präzision. Dies geschieht dank des 32Bit-Prozessors in der Maus – egal ob’s stimmt oder nicht, anscheinend funktionierts super! Auch mit verschiedenen Mauspads (im Test: Razer Goliathus, SteelSeries QcK, Tischplatte) harmoniert die Maus toll.
Auch wenn die Bewegung für alle drei Spiele super ist, so fällt uns lediglich in World of Warcraft die zwar hohe, aber nicht maximal mögliche Zahl an Zusatz-Tasten auf. Diese wären für den ein oder anderen Spell ganz nützlich. Auch etwas schade: Zumindest für unsere Hände sind die beiden rechten Funktionstasten nicht optimal platziert, da wir den kleinen Finger in unserem Gamer-Maus-Test immer stark anwinkeln müssen, um sie zu betätigen.
Generelles Handling-Fazit jedoch: Gut für League of Legends, gut für Counter-Strike, gut für World of Warcraft!
Fazit des ersten Gamer-Maus-Test: Was kann die SteelSeries Sensei?
Unser Fazit des Gamer-Maus Test: Die Sensei von SteelSeries kann sehr viel. Obwohl sie nicht perfekt ist, ist sie doch ein recht solider „Standard“ im Gaming-Bereich. Die Ergonomie ist sehr natürlich gestaltet, sodass der Unterschied und damit die Eingewöhnungszeit zu regulären Mäusen sehr gering ist. Andere Hersteller haben mit ihren zwar schicken, aber abgedrehten Designs da eine längere Anpassungszeit. Ebenso haben wir besonders in Verbindung mit dem SteelSeries QcK Mauspad eine sehr gute Präzision erzielen können. Man hatte fast vergessen, einen Controller in der Hand zu haben! Abzüge gibt es in diesem Gamer-Maus-Test lediglich für die suboptimale Platzierung der rechten Zusatztasten, sowie den nicht perfekten Sensor.
Haptik: 9/10
Features: 5/10
eSports-Tauglichkeit: 5/10
Gesamtwertung: 6/10