Falls ihr auch regelmäßig die LCS in League of Legends verfolgt, werden sie euch aufgefallen sein: Komische weiße Kissen, die die Profi-Spieler vor den Spielen in ihren Händen halten nachdem sie ihr LCS-Gear aufgebaut haben. Was auf den ersten Blick aussieht wie Handtücher sind so genannte „Handwärmer“: Kleine Beutel, die die Hände wärmen (gibt’s zum Beispiel hier bei Amazon).
Die funktionieren Gaming-Handwärmer?
Diese Handwärmer (oder auch „Thermopads“) werden eigentlich im Outdoorsport benutzt. Zum Beispiel nutzen Mountainbiker diese gerne im Winter, wenn nach einer Tour die Hände kalt werden. Ebenso gibt’s diese Handwärmer bei der Bundeswehr, teilweise sogar um das Essen während eines Manövers zu wärmen.
Die in der LCS benutzten Gaming-Handwärmer sind Einweg-Handwärmer, die mittels einer chemischen Reaktion funktionieren: Sobald man die Packung öffnet, kommt der Handwärmer mit Sauerstoff in Kontakt und erhitzt sich durch die Oxidation des Eisens innerhalb des Wärmekissens. Diese Kissen halten mehrere Stunden und geben konstant ihre Wärme ab.
Wozu benutzen Gamer diese Handwärmer?
In großen Studios wie bei der LCS ist es oftmals kalt, sodass auch die Hände kälter sind. Die Reaktionsgeschwindigkeit der Hände wird gefühlt langsamer, man fühlt sich „kalt“ und nicht warmgespielt – besonders durch längere Wechselpausen zwischen zwei Spielen. Um trotzdem die „Mechanics“ warm zu halten, knetet man vor dem Spiel einfach die Handwärmer. Also – die kleinen weißen Kissen sind also nichts anderes als eine praktische Hilfe, um die Gamer-Hände warmzuhalten 🙂 Falls ihr sie selbst einmal probieren wollt (full tryhard mode /ON Jungs!), könnt ihr die Gaming-Handwärmer hier bei Amazon bestellen. Ob ihr dadurch im Spiel besser werdet, glauben wir nicht; falls ihr aber unter ständig kalten Fingern leidet, können solche Handwärmer ganz angenehm sein.