Der BenQ RL2455HM hat drei Besonderheiten, die ihn für Gamer interessant machen: Erstens ist er der offizielle Monitor der Intel Extreme Masters und wird dort für alle Matches genutzt. Zweitens wurde er in Kooperation mit den League of Legends Pro-Gamern von Gambit Gaming entwickelt. Drittens ist er der Monitor, der in unserem Guide zum besten Gaming Monitor mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis auf dem ersten Platz landete. Grund genug für uns, diesen äußerst interessanten Monitor in unserem BenQ RL2455HM Test unter die Lupe zu nehmen!
Key Features des BenQ RL2455HM
Bei jedem Monitor gibt es einige Key Features, die für uns Gamer wichtig sind und den entscheidenden Unterschied machen können. Hier findet ihr die wichtigsten Features des BenQ RL2455HM im Überblick, sowie unsere jeweilige Einschätzung dazu:
Feature | Bewertung |
---|---|
24 Zoll Display | Perfekte Größe, 27“ ist für eSports zu groß |
1.920 x 1.080px maximale Auflösung | Passt, Full-HD! |
1ms Reaktionszeit | Exzellenter Wert, besser geht’s nicht (0ms sind technisch nicht möglich) |
Statischer Kontrast: 1.000.000:1 | Guter Wert |
Dynamischer Kontrast: 12.000.000:1 | Guter Wert, ähnlich vergleichbarer Modelle |
DVI-, VGA- und HDMI-Anschluss | Alle drei wichtigen Anschlussarten verbaut |
Flimmerfreie Darstellung | Ein definitives Must-Have |
Wie ihr in der Tabelle sehen könnt sind die Features definitiv für den Gaming-Einsatz gebaut und machen Lust auf mehr!
BenQ RL2455HM Test: Unboxing & erster Eindruck
Also, ran an den Monitor-Speck! Die Verpackung in glänzendem Schwarz macht einen guten ersten Eindruck, das aufgedruckte Logo der Intel Extreme Masters macht schon mal Lust auf mehr. „Gaming is in the details“ steht ebenso selbstsicher auf der Verpackung. In der Verpackung selbst findet man folgendes: Das eigentliche Display, einen zweiteiligen Standfuß, je ein DVI- und VGA-Kabel, Stromkabel, Handbuch und Treiber-CD.
Der eigentliche Aufbau geht (wie bei allen BenQ-Modellen) schnell von der Hand: Der zweiteilige Standfuß wird zusammengeclippt, danach schiebt man den Monitor in die dort vorgesehene Halterung. Dieser Schritt braucht etwas mehr Krafteinsatz, dafür hält es dann aber bombenfest. Der Anschluss geschieht via Plug & Play, sodass ihr hier nur den jeweils bevorzugten Stecker mit eurem PC verbinden müsst. Ich empfehle den Anschluss via DVI (Kabel inkludiert) oder HDMI (Kabel nicht inkludiert).
Die äußere Erscheinung des BenQ RL2455HM sticht positiv hervor: Endlich mal ein Gaming-Monitor, der statt des schwarz glänzenden Klavierlacks (der Staub und Fingerabdrücke ohne Ende anzieht) eine mattschwarze Oberfläche hat. Auch der Standfuß ist schick und fällt recht groß aus, wodurch ein Umkippen des Screens verhindert wird. Der erste optische Gesamteindruck in unserem BenQ RL2455HM Test fällt meines Erachtens sehr hochwertig aus, der Bildschirm passt meist exzellent zum restlichen Desktop-Equipment. Ebenso macht sich der BenQ schön an der Wand – eine Halterung gibt es durch die normierte Rückseite recht günstig zu erstehen.
Der BenQ RL2455HM im Gamer-Einsatz
Die wichtigste Frage in unserem BenQ RL2455HM Test ist: Wie schlagen sich die auf dem Papier sehr guten Features in der Gaming-Praxis? Wir sind dieser Frage beim Test mit zwei eSports-Titeln (League of Legends und CS:GO) auf den Grund gegangen. Vor dem Laden der ersten Map empfiehlt sich zunächst ein Anpassen der Screen-Settings im Bildschirm-Menü, da die Werkseinstellung nicht das volle Potential des Monitors ausschöpft. Ein schönes Feature sind hier die verschiedenen RTS-Modes, die speziell für RTS- und MOBA-Spiele wie StarCraft oder League of Legends konzipert worden sind. Diese Modi sollen durch verschiedene Kontrast-Settings dunkle Stellen hervorheben, sodass man in StarCraft (RTS-Modus 1) oder DOTA (RTS-Modus 2) die perfekte Sichtbarkeit aller Units und der Minimap hat. Klingt zwar nach Marketing-Blabla, hat sich aber in der Praxis als ein äußerst interessantes Feature erwiesen: In der Tat sind die Farbanpassungen in diesen Modes sehr gut für diese Spiele-Genres abgestimmt, speziell dunkle Ecken erscheinen gleichmäßiger ausgeleuchtet. Dies mag auch mit dem sogenannten „Black Equalizer“ zu tun haben, der dunkle Ecken beim BenQ RL2455HM eliminiert. Generell ist die Farbdarstellung durch dieses Tuning sehr kontrastreich mit satten Farben und einer hohen Helligkeit (diese sollte man eventuell etwas herunter regeln, je nach persönlichem Geschmack). Daumen hoch!
Im Spiel selbst hat uns neben der scharfen und detailreichen Bildwiedergabe in Full HD auch die minimale Reaktionszeit von nur 1 Millisekunde gefallen. Besonders dieses Feature ist oft ein Preistreiber für Gaming-Monitore – umso schöner, dass es mit dem BenQ RL2455HM auch eine preiswerte Lösung dafür gibt. Dementsprechend zieht der Monitor keine Schlieren, auch bei schnellen Spiel-Übergängen.
Generell sind die verschiedenen Presets eine tolle Sache: Je nach Vorliebe und Einsatzzweck kann man mit den verschiedenen Einstellmöglichkeiten (Movie, Eco, Photo, Gamer) die Darstellung seinen Bedürfnissen anpassen. Besonders in diesen vielfältigen Menü-Optionen besteht ein großer Unterschied zum BenQ GL2450. So sollte jeder die für ihn perfekte Einstellung für jedes Game finden.
BenQ RL2455HM Test: Fazit
Unser Fazit im BenQ RL2455HM Test: Eine klare Kaufempfehlung! Die Features sind exakt auf uns Gamer zugeschnitten und die exzellente Bild-Darstellung suchen in dieser Preisklasse ihresgleichen. Auch die verschiedenen Menü-Optionen eignen sich sehr gut zum Zocken, kein Wunder dass MLG und IEM auf den BenQ RL2455HM bauen. Das beste kommt jedoch erst noch: Mit nur 175€ ist der Kaufpreis derzeit so niedrig, dass ihr mit diesem Gaming-Monitor auch bei Dual-Screen-Setups viel Spaß haben werdet!