Ähnlich wie in unserem DXRacer Vergleich haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die etwas verwirrenden großen Produktpaletten der Hersteller von Gaming-Stühlen für euch zu entschlüsseln. Allein bei einem AKRacing Stuhl Vergleich stellt man fest, dass es acht verschiedene AKRacing-Modelle gibt – und dazu noch diverse Special Editions. Einerseits schön, weil man als Gamer dann größere Auswahl hat; andererseits aber wiederum schlecht, weil man sich in diesem Dschungel an verschiedenen Gaming-Stühlen erst zurechtfinden muss.
Worin unterscheiden sich die AKRacing-Stühle, und welcher AKRacing-Stuhl ist der richtige für mich? Genau diese beiden Fragen beantworten wir in diesem Guide!
Standard-Features jedes AKRacing
Soviel schon mal vorweg: Die Unterschiede zwischen den jeweiligen AKRacing-Serien sind relativ geringfügig, besonders im Vergleich mit dem Mitbewerber DXRacer. Folgende Kern-Features bieten alle AKRacing-Stühle:
Höhenverstellung: | Jeder AKRacing-Stuhl ist frei höhenverstellbar, je nach Körpergröße und Tischhöhe bei euch vor Ort. Dies geschieht mittels Class-4 Gaslift unter der Sitzfläche, der die nötige Stabilität dafür liefert. |
Rückenlehne bis zu 120° verstellbar | Rückenlehnen verstellen kann man bei so ziemlich jedem Bürostuhl, die Rückenlehne um 120° nach hinten verstellen zu können ist jedoch selten: Dadurch kann man elegant einen Powernap beim Zocken einlegen. Lediglich manche DXRacer-Serien erlauben ein extremeres Kippen (135°). |
150kg Maximalbelastung | Sind wir mal ehrlich: Nicht jeder von uns hat das Idealgewicht, oder ist gerade in der harten Massephase um so breit wie Tim Wiese zu werden. Daher ist jeder AKRacing-Stuhl bis 150kg Körpergewicht belastbar. |
Stabiler Stahlrohrrahmen | Masse braucht Stabilität, weswegen unter der dicken Polsterung jeweils ein stabiles Konstrukt aus Stahlrohren seinen Dienst verrichtet. Dies fungiert als eine Art Stuhl-Skelett, um auch Mitmenschen mit dickeren Knochen genug Stabilität zu geben. |
Die AKRacing-Stühle im Einzelnen:
Wer, wie, wat – und warum überhaupt? Um sich durch das Dickicht der verschiedenen AKRacing-Serien zu kämpfen und einen Überblick zu erhalten, bietet sich eine Übersicht über alle derzeitigen Modell-Reihen an. Folgende AKRacing-Stühle sind derzeit erhältlich:
AKRacing K7012
Der K7012 ist trotz des kryptischen Namens das Ur-Modell von AKRacing. Besonders der Preis sticht hier hervor: Für unter 250€ ist er der günstigste Gaming-Stuhl von AKRacing und damit auch für schmälere Geldbeutel geeignet. Ein Grund hierfür ist auch die Verwendung von Stoff statt Leder für den Bezug, da dies günstiger in Anschaffung und Verarbeitung ist.
AKRacing Nitro
Der AKRacing Nitro ist in punkto Form, Features und Ausmaße ein exaktes Ebenbild des AKRacing K7012. Lediglich ein großer Unterschied existiert: Statt eines Stoffbezugs wird bei diesem Modell schickes Kunstleder verwendet. Dies schlägt sich dann auch im Preis nieder, der mit 279€ um 30€ höher als bei dem Schwestermodell liegt.
AKRacing Premium v2
Der AKRacing Premium hat eine sehr unterschiedliche Form im Vergleich zu den beiden vorher genannten Serien: Im Schulterbereich ist die Rückenlehne flacher und breiter, wodurch man den Oberkörper in mehreren Stellungen (höhö) entspannt ruhen lassen kann. Trotzdem bietet er durch die Seitenelemente im Hüftbereich einen guten Seitenhalt. Der AKRacing Premium wird nur in der Kunstleder-Ausführung angeboten und kostet 319€.
AKRacing ProX
Der AKRacing ProX ist ein etwas neueres Modell bei AKRacing, das speziell für etwas breiter gebaute Gamer entwickelt worden ist. Der Stuhl mit Kunstlederbezug hat eine breitere und längere Sitzfläche, auch die Rückenlehne ist breiter. Der Stahlrahmen ist auch etwas verstärkt worden für dieses Modell.
AKRacing Prime
Der AKRacing Prime steht (wie der Name schon impliziert) für ein Einstiegsmodell von AKRacing. Trotz des niedrigen Preises von 249€ bietet er alle Standard-Features jedes AKRacing-Stuhls, und ist am ehesten mit dem AKRacing Nitro (da exakt gleiche Abmessungen) vergleichbar.
AKRacing Player
Wer es optisch etwas extravaganter mag und sich für einen sprichwörtlichen „Player“ hält, sollte einen Blick auf den AKRacing Player riskieren: Durch das schicke Pfeilmuster mit zweifarbigem Kunstleder ist er ein definitiver Hingucker in jedem Zimmer. Die Maße sind im mittleren Bereich und daher für normale Körpergrößen optimiert. Preislich liegt der AKRacing Player mit 289€ am unteren Ende der Skala.
AKRacing Rush
Auch der AKRacing Rush entspricht dem „Normalmaß“ eines durchschnittlichen Gamers und weist keine groß anderen Features aus – außer des natürlich extrvaganten zweifarbigen Designs aus Kunstleder. Wer als auf vertikale Streifen steht, sollte beim AKRacing Rush für 299€ zuschlagen.
Welcher AKRacing Stuhl ist der richtige?
Wie ihr besonders beim Vergleich mit unserer DXRacer-Übersicht feststellen könnt, sind die Unterschiede zwischen den Modellreihen bei AKRacing eher minimal. Während Stühle wie der DXRacer King gut und gerne mal 30% größer ist als der DXRacer Formula und andere Features hat, sind die AKRacing-Stühle alle recht ähnlich.
Daher gibt es keinen AKRacing, der zum Beispiel speziell für korpulentere Gamer (we feel you, bros) konzipiert ist. Die Maße jedes AKRacing-Stuhls sind bis auf wenige Zentimeter durchgehend gleich, ebenso hat jeder eine Gewichtsbeschränkung von maximal 150kg. Falls ihr also einen durchschnittlich großen Körper habt, könnt ihr je nach optischer Vorliebe euren Favorit unter den AKRacing-Produktreihen auswählen. Falls ihr jedoch kleiner, größer, schmäler oder korpulenter als der durchschnittliche Gamer seid, so solltet ihr eher zum passenden Modell bei DXRacer (hier geht’s zu unserer Übersicht) greifen. Unser persönlicher Favorit unter den AKRacing-Stühlen ist in punkto Preis/Leistung und Design jedoch definitiv der AKRacing Player!