Lest hier das User Review unseres Lesers Matthias zur Ducky Shine 3 mit den MX Black Switches und pinken LEDs. Wenn ihr ebenfalls einen Test zu einer Maus, Tastatur, Headset oder dergleichen über Pro Gamer Gear veröffentlichen möchtet, dann meldet Euch bei uns unter info@pro-gamer-gear.de
Unboxing der Ducky Shine 3:
Die Tastatur kommt in einem schwarzen schlichten Karton auf dem groß „Shine 3“ zu lesen ist, sowie ein kleines Ducky Logo links oben in der Ecke zu finden ist. Öffnet man diesen, schaut man zunächst auf eine weitere Pappe unter der sich dann die Tastatur verbirgt. Diese ist mit einer Kunststoffabdeckung abgedeckt. Behält man diese, so kann man sie als Staubfänger nutzen. Links neben der Tastatur sieht man durch ein Loch das USB-Kabel. In diesem Fach befindet sich auch eine Ersatzleertaste, Ersatz-WASD-Tasten und das zugehörige Werkzeug um die Tastenkappen zu entfernen. Des weiteren ist eine kurze Anleitung auf, so vermute ich, Taiwanesisch sowie auf Englisch dabei. Eine Deutsche Anleitung fehlt.
Ersteindruck und Verarbeitung der Ducky Shine 3:
Da ich die Slim Variante bestellt habe, fehlt der NUM-Block. Die Tastatur gibt es jedoch auch mit und soll, laut Internetrecherche, die gleiche sein. Somit ist Qualität und Handhabung übertragbar.
Die Tastatur ist aus Kunststoff gefertigt, hat ein angenehmes Gewicht und liegt dank der Gummifüße gut auf dem Tisch. Die Höhenverstellung nutze ich persönlich nicht, jedoch habe ich mir diese auch angesehen. Die Füße sind aus Kunststoff und nicht gummiert. Somit steht die Tastatur mit ausgeklappten Füßen nicht ganz so stabil auf dem Tisch. Ich finde jedoch das es sich im Rahmen hält. Das abnehmbare USB-Kabel wird nicht hinten an der Tastatur befestigt sondern etwas unterhalb. Dadurch ist es dem Hersteller möglich, eine Kabelführung mit drei Ausgängen bereit zu stellen. Sehr angenehm wenn man die Tastatur nahe am Monitor hat und das Kabel im Weg liegt. Das Kabel selbst ist nicht gesleevt oder ähnliches. Deshalb gibt es hier ebenfalls einen negativen Punkt anzusprechen. Die Halterungen für das Kabel in den äußeren Kabelgängen sind relativ scharfkantig, wodurch man beim entfernen des Kabels dieses beschädigt. Hier hätte man etwas anders vorgehen können, da sonst bald die Ummantlung des Kabels hin ist.Positiv zu vermerken ist hingegen das mitgelieferte Klettband, welches man auch fest am Kabel befestigen kann, um dieses gut zu transportieren. Die linke Windows-Taste wird nicht durch ein Windowslogo verziert sondern durch eine Ente. Auf der rechten Seite wurde neben der Windows-Taste eine FN-Taste eingebaut. Auch die rechte Windows-Taste ist durch eine Ente verziert.
Die mitgelieferten Ersatztasten sind weniger Ersatz, als das sie eine Funktion haben. Die Leeertaste die verbaut ist, besitzt eine große Schlange auf den Sichtseiten der Taste sowie einen Ducky Schriftzug. Wem das stört, der nimmt die zweite Leertaste, auf der nur auf der Front ein Logo sowie zwei Streifen zu sehen sind und die Oberfläche schlicht ist. Die mitgelieferten WASD-Tasten richten sich an Gamer und sind in einem rot Ton gehalten.
Ein weiteres Feature der Tastatur ist der DIP-Switch an der Unterseite der Tastatur. Mit diesem lassen sich die Windows-Tasten sperren, die linke Strg-Taste mit der Capslock-Taste und Alt mit der Windows-Taste vertauschen sowie ein Demo-Mode aktivieren, sodass ein USB-Ladekabel zum Vorführen der Tastatur reicht. Nachteilig ist hier, das man die Tastatur halt immer umdrehen muss um die Windows-Tasten zu sperren. Das wäre per FN-Kombination angenehmer gewesen
Mir gefällt die Verarbeitung auf den ersten Blick sehr gut. Einziger Minuspunkt wären die Füße.
Erster Test der Ducky Shine 3:
Nach dem ersten Anschließen leuchten die F1 sowie die F5 Taste in der Farbe in der die Tastatur bestellt wurde. Dementsprechend bei mir in Pink. Der Rest der Beleuchtung ist erst einmal ausgeschaltet. Um die Beleuchtung richtig einzustellen, sollte man sich die Anleitung zur Hand nehmen, denn einen Treiber gibt es für die Tastatur nicht. Alle Einstellungen werden auf dem Gerät vorgenommen und gespeichert. Sehr angenehm wenn man die Tastatur an bspw. einem PC zu Hause und einem Notebook auf der LAN nutzen möchte. Nach kurzem einlesen und rumprobieren hat man sich aber eingewöhnt und kann seine bevorzugte Einstellung vornehmen. Dies geschieht dann über Doppelbelegungen mit der FN-Taste. Zusätzlich zu den Einstellungsmöglichkeiten kann man per FN-Taste auch die Lautstärke am PC regeln, sowie Stumm schalten.
Beleuchtung der Ducky Shine 3:
Wie im Abschnitt „Erster Test“ bereits erläutert, lässt sich die Beleuchtung ohne Treiber auf der Tastatur regeln. Dabei kann man einfach nur eine voll Beleuchtung einstellen, aber auch diverse Effekte wie bspw. einen Snake-Effekt. Zudem können eigene Profile angelegt werden, bei denen man nur einzelne Tasten beleuchten kann. Der Großteil der Tastatur leuchtet in der bestellten Farbe, lediglich die Leertaste bietet zusätzliche RGB-LEDs. Die Beleuchtung der Tasten Rollen und CAPS-Lock (sowie NUM) signaliseren den Status wie man das von LEDs gewohnt ist. Die Ausleuchtung ist in Ordnung, allerdings nicht optimal. Alle zusätzlichen Zeichen, wie zum Beispiel die Zahlen unterhalb der Sonderzeichen oder den Zeichen @ und € sind nur sehr schwach ausgeleuchtet. Im Gesamten kann die Beleuchtung aber durchaus Punkten.
Die Tastatur lässt sich mit unterschiedlichen Hintergrundbeleuchtungen bestellen. Zur Auswahl stehen neben der pinken Variante noch die rote, weiße, blaue, grüne und orange.
Schreibgefühl mit der Ducky Shine 3:
Da ich von einer sehr günstigen Rubberdome komme und dies meine erste Mechanische Tastatur ist, war eine Umstellung zu erwarten. Ich nutze die MX Black Switches und muss sagen, dass es beim ersten Schreiben ungewohnt ist. Die Leertaste ist recht schwer zu drücken, was aber durch den kurzen Auslöseweg wieder kompensiert wird. Im allgemeinen ist es angenehm die Tasten nicht durchdrücken zu müssen. Der fehlende Druckpunkt stört mich eher weniger.
Persönlich finde ich die Tastatur mit den schwarzen MX Schaltern zum Zocken besser geeignet als zum Schreiben. Wer andere Schalter besser findet, kann die Tastatur auch mit roten, blauen oder braunen Schaltern bekommen. Somit ändert sich auch das Schreibgefühl.
Fazit zur Ducky Shine 3:
Ich finde, das es sich bei der Ducky Shine 3 Slim um eine sehr hochwertig verarbeitete Tastatur handelt, die sich auf jeden Fall sehen lassen kann. Jedoch kostet sie dementsprechend auch knappe 140€ (Stand 28.07.2015). Dafür kann man aber auch zwischen mehreren Hintergrundbeleuchtungen und Cherry Schaltern wählen. Somit kann sich jeder die Tastaur kaufen mit der er klar kommt.
Ob einem die negativen Punkte, wie die nicht optimale Ausleuchtung, der Preis wert sind muss jeder selbst entscheiden. Von mir gibt es eine Kaufempfehlung und wenn man ein Angebot findet sollte man definitiv zuschlagen.